In der Abbildung sieht man wie das Hufbein in einen schiefen Huf einwandert und gegen die niedrigere Wand gedrückt wird. Dort kommt es zu gestörter Durchblutung und in der Folge zum Knochenabbau am Hufbeinast. Die Verbindung der weißen Linie auf der hohen Seite zerreißt zusätzlich durch die entstehende Hebelwirkung auf die zu lange Wand und führt zu Einblutungen in die weiße Linie (Steingallen).
Die Belastung eines imbalanten Hufes ist in der Bewegung (nicht unbedingt im Stand) immer auf der höheren Seite am stärksten. Dadurch kommt es an dieser Stelle durch verstärkte Durchblutung auch immer zum stärksten Wachstum. In der Bewegung ist das Pferd durch die Schwerkraft gezwungen seine Beine unter den Körper zu schieben und ist damit einer Imbalance schutzlos ausgeliefert.
Da eine zu lange Hufseite immer särker wächst als die kürzere
kann sich eine Imbalance NIE durch natürliche Abnützung selber korrigieren!!
Lediglich eine radikale Beseitigung der ungleichen Huflänge führt zur dauerhaften Beseitigung der Imbalance und der im Huf entstehenden Schäden.
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